AG R. Ph. Waagner – L. & J. Biró & A. Kurz – Wiener Guss- und Stahltradition
Im Jahr 1905 fusionierten drei renommierte Wiener Unternehmen – die Stahl- und Gießereifirma R. Ph. Waagner, die Eisenkonstruktions-Werkstätte Biró sowie die Brückenbauanstalt A. Kurz – und bildeten die AG R. Ph. Waagner – L. & J. Biró & A. Kurz. Mit Hauptwerk in Stadlau (Genochplatz 1) verfügte das Unternehmen über eine Stahl- und Graugießerei, die bis mindestens in die 1950er Jahre hinein funktionierte. Dort entstanden Kanalschachtdeckel, Einlaufroste und Sondergussteile – ein intakter Waagner-Biró-Einlaufschachtdeckel aus 1907 ist heute noch im Wiener Stadtbild erhalten. Die Firma prägte maßgeblich den Wiener Brücken- und Infrastrukturbau, bevor sie 1924 in Waagner-Biró AG umbenannt wurde.
Siehe auch: Act. Ges. R. Ph. Waagner, WB A.G.