Im Jahr 1939 war Wien von den Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs geprägt. Am 1. September begann der Krieg mit dem Überfall auf Polen, was auch Wien beeinflusste. Die Stadt erlebte eine verstärkte Militarisierung, und viele Männer wurden zum Wehrdienst eingezogen. Politisch wurde Wien weiter in das nationalsozialistische System integriert. Am 30. Januar wurde Josef Bürckel zum Gauleiter von Wien ernannt, was die politische Kontrolle weiter verstärkte. Kulturell setzte die Stadt ihre Anpassung an die nationalsozialistische Kulturpolitik fort. Die Reichskulturkammer übernahm die Leitung der Kunstszene, und viele Künstler wurden in die nationalsozialistische Ideologie eingebunden. Trotz der Kriegszeit blieb Wien ein Zentrum der Musik, mit bedeutenden Aufführungen und Konzerten. Diese Entwicklungen prägten das Jahr 1939 in Wien und markierten einen weiteren Schritt in der Integration der Stadt in das nationalsozialistische Regime.